Der Kreisverband der SPD begrüßt die Initiative des Landratsamtes, mit dem Gremium der KGK eine ausgewogene Planung in der Gesundheitspolitik des Landkreises auf den Weg zu bringen. Der Lenkungskreis mit den Fachleuten aus Krankenhäusern, Kreistag und Verwaltung, das Plenum mit Vertretern aus dem Gesundheitssektor, Bildung und Soziales, Politik und Verwaltung sowie die Arbeitsgruppen zu den Themenfeldern „Gesund aufwachsen“, „Gesund älter werden“ und „Medizinische Versorgung“ bilden eine gute Basis für die integrierte und nachhaltige Planung der Gesundheitsvorsorge für die Menschen im Kreis.
In der letzten Konferenz Ende Juni 2017 wurde das Ergebnis einer Untersuchung zur Ärzteversorgung im Landkreis vorgestellt. Besonders auffällig ist dabei die Feststellung der Überalterung der Ärzte im Landkreis und speziell im Mittleren Wiesental im Raum Schopfheim und es werden die Probleme der Nachfolge für Hausärzte dargestellt, somit ein weiteres Fachkräfteproblem im Gesundheitsbereich. Die Nähe zur Schweiz wird als Ursache, u.a. festgestellt. Es handelte sich bei der Präsentation um einen Zwischenbericht der Kassenärztlichen Vereinigung und die Handlungsalternativen zur Lösung des Problems müssen nun entwickelt werden. Hier gilt es attraktive Anreize zu geben, damit sich junge Ärzte für den Beruf des Hausarztes entscheiden.
Das Thema Bildung und Ausbildung in den Gesundheitsberufen ist dem KV der SPD ein großes Anliegen, insbesondere im Zusammenhang mit der Umsetzung der Pläne des Kreisklinikums in Lörrach-Hauingen im Entenbad. Hier sieht die SPD eine große Chance, junge Ärzte in die Region zu bringen, die sich dann nach einigen Jahren dauerhaft in der Region niederlassen. Deshalb schlägt der KV den Entscheidern im Kreisrat und Land BW vor, hier eine Ausbildungsinitiative auf den Weg zu bringen, damit der Abfluss der Fachkräfte in die Schweiz in Zukunft aufgefangen werden kann. Dabei muss aber zwingend auch die Aufwertung der Pflegeberufe Beachtung finden und …