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SPD Kreisverband Lörrach wünscht europaweiten Atomausstieg

Pressemitteilungen

Der Kreisvorstand der SPD im Landkreis Lörrach dankt den Schweizer Nachbarn für die Volksinitiative des „geordneten Ausstiegs aus der Atomenergie“ und wünscht den Eidgenossen eine kluge Abstimmung. Die (SPD-) Genossen wenden sich mit der Bitte um Beachtung der besonderen Situation der Landkreise Lörrach und Waldshut an die Nachbarn in der Schweiz, die am 27. November zum Urnengang aufgerufen sind und über die Stilllegung von fünf Schweizer Atomkraftwerken entscheiden.

Fessenheim (FR) das älteste französische Atomkraftwerk am Oberrhein, Leibstadt (CH), das Pannen-AKW am Hochrhein und Beznau (CH) das älteste AkW der Welt, liegen in unmittelbarer Nähe zu den Landkreisen Lörrach und Waldshut. Ca. 60 km Luftlinie trennen die drei AKWs, somit sind alle Orte in der Region betroffen und stellen ein Risiko für die Bürger dar. Immer wieder haben Bürgerinitiativen die Abschaltung der AKWs am Hoch- und Oberrhein gefordert und die französische Regierung hat schon vor einigen Jahren die Abschaltung von Fessenheim zugesagt. Trotzdem läuft der Betrieb immer noch weiter. 

Der Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Lörrach, Philipp Schließer, betont: „Wir fordern die Vertreter der Landes- und Bundesregierungen beidseits des Rheins auf, hier endlich Zeichen zu setzen, das Risiko ist einfach zu hoch!“. 

„Ungeachtet der gesundheitlichen Risiken, denen die Menschen im Umfeld der Atomkraftwerke ausgesetzt sind, so geht auch die wirtschaftliche Rechnung nicht auf. Wenn alle Kosten inklusive Atommülllagerung, Rückbau der AkWs, usw. in die Rechnung einfließen, so ist dies eine nicht zu verantwortende Stromrechnung! Die Schweizer Atomstromproduktion erwirtschaftet jährlich Verluste von rund zwei Milliarden Franken und jedes Jahr verlängerte Laufzeit lässt die Verlustrechnung noch anwachsen. Die Zeit ist reif für einen Wechsel auch in der Schweiz“, so Jonas Hoffmann, Bewerber des SPD Ortsvereins Lörrach für die Bundestagswahl 2017. 

Große Hoffnung setzen die Genossen in die „Allianz der Regionen für einen europaweiten Atomausstieg“, der die Landesregierung Baden-Württembergs ebenfalls beigetreten ist. Den Standpunkt von SPD-Abgeordnete Gabi Rolland im Ausschuss für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft teilen auch die Genossen aus dem Landkreis Lörrach: „Die Energiewende mit dem Ausstieg aus den fossilen und atomaren Energieträgern kann durch Energieeffizienzmaßnahmen und den Ausbau der erneuerbaren Energien umgesetzt werden.“ 

24.11.2016/Elke Hach

 

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