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Bildungs- und Wissenschaftspolitik in BW – warum spart die grün-schwarze Koalition uns ins vergangene Jahrhundert zurück

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Keine neuen Schulden machen und dabei auch noch mehr in die Bildung investieren: Dass das möglich ist, hat die SPD in der vergangenen Legislaturperiode unter Beweis gestellt und in vier von fünf Jahren einen ausgeglichenen Haushalt vorgelegt. Doch statt sich daran ein Beispiel zu nehmen, spart die grün-schwarze Landesregierung lieber an unserer Zukunft:  Sie denkt daran den Fremdsprachenunterricht an Grundschulen abzuschaffen und stoppt den Informatikunterricht an bestimmten Schulformen. In unserer zunehmend globalisierten und digitalisierten Welt brauchen alle unsere Schülerinnen und Schüler Englisch-  bzw. in unserer Regio auch Französischkenntnisse und Grundkenntnisse der Informatik, damit Baden-Württemberg weiterhin das Innovationsland bleiben kann.

„VW macht Englisch zur Konzernsprache und die CDU-Kultusministerin überlegt den Englischunterricht abzuschaffen. Alle Welt redet von Digitalisierung und Automatisierung und die CDU-Kultusministerin stoppt den Informatikunterricht an Real- und Gemeinschaftsschulen. Qualifizieren wir so unsere Fachkräfte von morgen?“ wundert sich der Kreisvorsitzende Philipp Schließer und appelliert an die Entscheidungsträger in Stuttgart eine bessere Lösung zu finden.

Besonders stößt dem Lörracher SPD-Kreisvorstand auf, dass auch der grüne Koalitionspartner dies mitträgt und verstärkt, indem die Wissenschaftsministerin der Grünen zudem Studiengebühren für Zweitstudien und Nicht-EU-Ausländer einführt und das Erfolgsmodell Duale Hochschule Baden-Württemberg inklusive unseres Standortes in Lörrach finanziell darben lässt. Dieses „Sparen“ wird uns in der Zukunft viel mehr kosten, wenn Fachkräfte fehlen, was gerade unsere Region an der Grenze zur Schweiz treffen wird.

Zur Reduzierung des Englischunterrichts erklärt Gritli Hundorf, ehemalige Rektorin einer Grundschule und Bildungsexpertin des SPD-Kreisvorstands: „Im Bildungsplan 2004 (ebenso im Bildungsplan 2016) wurde als Zielsetzung des Fremdsprachenunterrichts in der Grundschule erklärt, dass dieser „entscheidende Grundlagen für die lebenslange, konstruktive Auseinandersetzung mit Mehrsprachigkeit legt,… indem er die Entwicklung und Vermittlung von Sprachlernkompetenz ins Zentrum stellt. Diese ist die Schlüsselqualifikation, Sprachen lebenslang erweitern und lernen zu wollen und zu können.“

Gilt dies jetzt alles nicht mehr? Oder ist es vielleicht nicht gewollt, dass sich die Grundschüler und -schülerinnen durch den frühen Erstkontakt mit der Fremdsprache auch mit anderen Kulturen auseinandersetzen? All diese Ideen der Kultusministerin zeugen von einer Unwissenheit in der Grundschulpädagogik. Man kann ihr nur dringend raten, einmal den neuen Bildungsplan 2016 in seiner Gänze zu lesen, in dem oben genannte Zielsetzungen noch genauer begründet werden. Eisenmanns Äußerung die Analyse sei also auch eine Abwägung von Aufwand und Ertrag greift zu kurz und hat nur Ressourceneinsparungen (Lehrerstellen) als Ziel.“

 

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