SPD Maulburg

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Entwicklung des Tourismus im Landkreis Lörrach nach Covid-19

Sehr geehrte Frau Landrätin,

sehr geehrte Damen und Herren, 

in unserer letzten Fraktionssitzung in Bad Bellingen wurden wir vom Bürgermeister und dem Kurdirektor über die sehr kritische Situation der Tourismusbranche in unserem Landkreis informiert. Der für bestimmte Gemeinden existentiell notwendige Betrieb der Kureinrichtungen von Hotellerie und Gastronomie und der daran angebundenen Geschäfte und Dienstleistungen leidet in einem kritischen Maße unter dem Lockdown. 

Andererseits sehen wir es als notwendig an, dass wir uns mit den Perspektiven für den Tourismus für die Zeit nach Covid-19 beschäftigen sollten. Dabei erscheint es uns wichtig, dass bestimmte Potentiale in Fragen des Tourismus auch positiv genutzt werden können für eine weitere Inwertsetzung unseres Landkreises. Hierbei sehen wir folgende Fragestellungen als mögliche Potentiale für eine gute Weiterentwicklung: Weiterentwicklung des Bäder- und Fahrradtourismus im Landkreis, Potentialanalyse für eine stärkere Individualisierung von Tourismusangeboten im Landkreis unter Einbezug der Hotellerie, Einschätzung des künftigen Stellenwertes von zusätzlichen Standorten für Wohnmobile. 

Beispielsweise unter der Dachmarke des Südschwarzwald könnte ein gemeinsames Strategiepapier entwickelt werden. Zu diesem Zwecke beantragen wir im Zuge der Strukturförderung des Kreises einen noch zu bestimmenden Betrag für die Erstellung einer Strategie im Zuge der Neubelebung des Tourismus nach Covid-19. Dieser Antrag wäre nach unserem Dafürhalten in die Haushaltsplanung 2022 einzubringen. 

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Eberhardt

Fraktionsvorsitzender

Offener Brief

Sehr geehrte Frau Landrätin,

wir schlagen vor, ab April das mobile Impfteam (MIT) aus Freiburg in ausgewählten Vorort-Aktionen einzusetzen. Wir hören auch aus anderen Landkreisen, dass das MIT ab April bereit ist, im Landkreis Lörrach 300 – 400 Dosen pro Woche zu verimpfen. Der Landkreis Lörrach soll jeweils dienstags angefahren werden. Diese Mengen können am effizientesten in geeigneten Hallen im Landkreis strategisch verteilt eingesetzt werden. Es bieten sich Räumlichkeiten beispielsweise im Kurhaus Bad Bellingen, Rheinfelden (Baden), Schönau und Kandern an. Dort sind jeweils große Hallen und ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden. Dabei könnten die Gemeinden bei der Organisation unterstützen, indem dort die Personen erfasst und Listen angelegt werden. Diese vier Aktionen würden Druck vom KIZ (Kreisimpfzentrum) nehmen und wären für viele einfacher zu erreichen. Sie tragen auch zu mehr Tempo und mehr Flexibilität bei. 

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Eberhardt                                                                 Marion Caspers-Merk

Fraktionsvorsitzender                        

Einigkeit in der Einschätzung

LIGA und SPD stellen fest: Corona-Pandemie bringt zusätzliche soziale Herausforderungen und Lasten

Im digitalen Format diskutierten Vertreter der LIGA der Sozialverbände mit der SPD-Kreistagsfraktion die Folgen der Corona-Pandemie auf die Gesellschaft und die sozialen Auswirkungen auf die Lebenssituation im Landkreis. Karin Racke vom Diakonischen Werk Lörrach und Ina Pietschmann von der Arbeiterwohlfahrt Lörrach berichteten über zusätzliche Beratungserfordernisse, die allen sozialen Organisationen, insbesondere in Zeiten des Lockdowns, zusätzlich gestellt werden. 

Die erforderlichen Beratungsangebote betreffen alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens: Menschen in existentiellen Krisen und sozialen Notlagen, durch die Problematik zunehmender Vereinsamung, weil wichtige Begegnungsmöglichkeiten fehlen, sowohl für Junge als auch im Besonderen für ältere Menschen; für Kinder und Familien in der Homeschoolingszeit und viele weitere Erfahrungen besonderer Belastung. (bei fehlenden Betreuungsangeboten in der Jugendarbeit oder beim Homescooling). Dies löst bei allen Trägern und Einrichtungen einen hohen zusätzlichen Beratungsbedarf aus. 

Auch die Zahl der Betroffenen in Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit und die damit verbundenen Problemlagen nimmt (zahlenmäßig) zu. Die betroffenen Menschen im Landkreis können dabei auf ein gut funktionierendes, verlässliches unterstützendes System von sozialer Beratung und Hilfen im Landkreis bauen, stellten alle Beteiligten unisono fest. 

Antrag Offensive zur Digitalisierung der Schulen in Trägerschaft des Kreises

Sehr geehrte Frau Landrätin Dammann,

die SPD-Kreistagsfraktion setzt sich für eine Offensive zur Digitalisierung der Schulen in Trägerschaft des Kreises ein. Dazu beantragen wir:

I. Digitaler Unterricht

Die Kreisverwaltung soll in einem ersten Schritt über den aktuellen Stand des digitalen Unterrichts in den Schulen berichten. Insbesondere ist dabei herauszuarbeiten, in welchen Bereichen welche Sofortmaßnahmen und mit welcher Unterstützung von Bund und Land ergriffen werden müssen, um für alle Schülerinnen und Schüler einen digitalen Unterricht zu ermöglichen bzw. diesen abzusichern.

Antrag zur Pandemie-Situation

Sehr geehrte Frau Landrätin Dammann,

derzeit verspüren wir sehr viel Unmut über den politischen Umgang mit der Pandemie und der Impfsituation. Für Versäumnisse der Bundes- und Landesebene trägt der Landkreis keine Verantwortung. Gerade deshalb ist es uns ein Anliegen, transparent zu informieren und auf unserer Ebene die Situation zu verbessern und bitten deshalb um Auskunft zu folgenden Punkten: 

  1. Status und Information:

  1. Die SPD Fraktion bittet um einen Statusbericht zum Einsatz der mobilen Impfteams. Kann der Landkreis gewährleisten, dass bis Mitte Februar alle Pflegeeinrichtungen im Landkreis ein Impfangebot erhalten, wie dies Gesundheitsminister Spahn in seiner Pressekonferenz am 22. Januar zugesagt hat?

  1. Wie weit sind die Bemühungen um eine digitale Ertüchtigung des Gesundheitsamts gediehen und welche Landes- oder Bundesmittel wurden hierfür eingesetzt?

II. Prüfung unserer Forderung:

Noch sind die Impfzentren mangels verfügbaren Impfstoffs nicht in der Lage allen Terminwünschen der Prioritätengruppe 1 nachzukommen. Löblicherweise haben einige Kreisgemeinden telefonische Hilfen angeboten, um den älteren Menschen bei der Terminvereinbarung zu helfen. Ein großes Problem stellt allerdings die Erreichbarkeit des Zentrums zum Termin sowie der sichere Rücktransport dar. Einige Landkreise bieten hierfür einen Shuttleservice für eingeschränkt  mobile oder allein lebende Menschen ohne Transportmöglichkeiten an. 

Wir bitten Sie zu prüfen, ob für die Monate Februar und März den betagten Menschen mit Handicap oder ohne Angehörige ein unbürokratisches Transportangebot gemacht werden kann. Vor allem, weil derzeit nur freitags und samstags geimpft wird und gerade in einigen Gemeinden kein oder ein sehr eingeschränktes Busangebot besteht. Wir denken hierbei an Taxigutscheine oder Zuschuss an Gemeinden, die dies ehrenamtlich organisieren. 

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Eberhardt                                                                    Marion Caspers-Merk

Fraktionsvorsitzender                        

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